Die Rebe verwurzelt mich mit der Natur. Sie ist mein Bezugspunkt und ich versuche, sie zu verstehen. Von Wurzel bis zur Traube. Eine tägliche Herausforderung, die mich nie auslernen lässt und mich antreibt.
Durch Begrünung, Obstbäume und andere Pflanzen versuche ich, so gut wie möglich die Monokultur zu brechen. Leider nicht komplett möglich - aber ein Anfang.
Mit dem Terroir
Die Natur zu fördern heißt, auch das zu schätzen, was man hat. Durch die Exposition (Süd/ Südwesten) baden unsere Weinberge auf 350-650 m. Meereshöhe von morgens bis spät abends in der Sonne. Der Anbau auf Pergel und spätes Entblättern schützen unsere Trauben vor der Hitze. Die kühle Brise aus dem Eggental sorgt für eine spürbare Säure in den Weinen.
Über das Jahr hinüber behandeln wir unsere Reben mit selbst hergestellten Tees aus Brennnessel und Löwenzahn, um sie auf natürlichem Wege präventiv vor Krankheiten zu schützen. Karge, lehmige Sandböden auf Porphyr lassen unsere Reben moderat wachsen und bieten so eine ausgewogene Traubenreife.